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Wenn es um zukunftssicheres und nachhaltiges Bauen geht, ist Hans-Jürgen Kremer ein echter Überzeugungstäter. Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich ökologischer Baustoffe und einer klaren Vision für gesundes, ressourcenschonendes Wohnen hat er im rheinland-pfälzischen Binningen ein Einfamilienhaus realisiert, das konsequent auf Energieeffizienz, Wohnkomfort und Umweltverträglichkeit ausgerichtet ist. Das Gebäude ist Ausdruck einer Haltung: bewusst bauen, langfristig denken und Technik nur dort einsetzen, wo sie echten Mehrwert schafft.

Ziel des Bauherrn war es, ein Zuhause zu schaffen, in dem Materialien, Bauweise und Haustechnik perfekt zusammenspielen – für ein natürliches Raumklima und ein Höchstmaß an Lebensqualität. Dabei stand von Anfang an fest, dass auf fossile Energieträger verzichtet werden sollte. Eine zentrale Rolle im Energiekonzept spielt deshalb die gewählte Heizlösung: Infrarot-Wandheizungen, kombiniert mit Lehmputz und einer eigenen Photovoltaikanlage. Dieses Zusammenspiel bildet die Grundlage für ein besonders behagliches, gesundes und gleichzeitig effizientes Wohnumfeld.

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Ganzheitliches Heizkonzept statt konventioneller Lösungen

Beheizt wird das Wohnhaus vollständig über Infrarot-Wandheizmodule, die mit selbst erzeugtem Solarstrom betrieben werden. Diese Form der Wärmeerzeugung verzichtet bewusst auf wasserführende Systeme wie Fußbodenheizungen oder klassische Heizkörper. Stattdessen wird auf Strahlungswärme gesetzt, die nicht primär die Luft, sondern die umgebenden Flächen und den menschlichen Körper erwärmt.

Der Vorteil liegt in der gleichmäßigen und als besonders angenehm empfundenen Wärmeverteilung. Da keine Konvektion entsteht, bleibt die Luft ruhig. Staub, Pollen und andere Allergene werden kaum aufgewirbelt – ein wesentlicher Pluspunkt für Allergiker und für alle, die Wert auf ein sauberes, hygienisches Wohnumfeld legen. Die empfundene Behaglichkeit stellt sich bereits bei niedrigeren Raumtemperaturen ein, was zusätzlich Energie spart.

Dank des hohen energetischen Standards des Gebäudes ist das Heizkonzept vollständig GEG-konform und langfristig wirtschaftlich. Die Infrarot-Wandheizung fügt sich nahtlos in das Gesamtkonzept ein und überzeugt durch einfache Technik, geringen Wartungsaufwand und eine hohe Lebensdauer.

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Lehmputz als perfekter Partner der Infrarotheizung

Für den Innenausbau wurde konsequent auf Lehm gesetzt. Sämtliche Innenwände sind mit mehrlagigem Lehmputz ausgeführt – ein Baustoff, der die Vorteile der Infrarot-Wandheizung ideal ergänzt. Lehm besitzt eine hohe thermische Speichermasse und kann Wärme aufnehmen, speichern und zeitversetzt wieder abgeben. Dadurch wird die Wirkung der Infrarot-Heizflächen zusätzlich unterstützt und verstetigt.

Darüber hinaus reguliert Lehm auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit, bindet Schadstoffe und Gerüche und trägt durch sein Gewicht und seine offenporige Struktur zu einer spürbaren Verbesserung des Schallschutzes bei. Das Raumklima bleibt stabil, ausgeglichen und angenehm – sowohl im Winter als auch im Sommer. Eine aktive Wohnraumlüftung war dadurch nicht notwendig, was Technikaufwand und Energieverbrauch weiter reduziert.

Photovoltaik und Eigenstromnutzung

Die für den Heizbetrieb benötigte Energie liefert eine leistungsstarke Photovoltaikanlage auf dem Dach. Durch die günstige geografische Lage nahe des Moseltals wird eine überdurchschnittlich hohe Stromausbeute erzielt. Ein Großteil des erzeugten Stroms wird direkt im Gebäude genutzt, unter anderem für den Betrieb der Infrarot-Wandheizung. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Das Ergebnis ist ein nahezu autarkes Energiekonzept, das erneuerbare Energie optimal nutzt, die laufenden Betriebskosten deutlich senkt und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Nachhaltige Bauweise bis ins Detail

Auch abseits der Heiztechnik wurde großer Wert auf ökologische und langlebige Lösungen gelegt. Die Holzbauweise bildet die konstruktive Grundlage des Hauses. Ergänzt wird sie durch eine Zellulose-Einblasdämmung aus recyceltem Zeitungspapier, die sowohl ökologisch als auch bauphysikalisch überzeugt.

Im Innenbereich wurde bewusst auf Estrich und klassische Bodenbeläge verzichtet. Stattdessen kommen konstruktive Holzdecken zum Einsatz, die das nachhaltige Gesamtkonzept unterstreichen und für eine warme, natürliche Atmosphäre sorgen. Trotz der vielen durchdachten Details blieb das Bauvorhaben sowohl kosten- als auch zeitlich im Rahmen eines konventionellen Einfamilienhauses. Dank hohem Vorfertigungsgrad betrug die Bauzeit lediglich rund fünf Monate.

Fazit

Das Einfamilienhaus Kremer zeigt eindrucksvoll, wie moderne Infrarot-Wandheizungen in Kombination mit natürlichen Baustoffen und erneuerbaren Energien ein gesundes, effizientes und zukunftsfähiges Wohnkonzept ermöglichen. Das Projekt dient als überzeugende Referenz dafür, dass nachhaltiges Bauen weder Verzicht noch Mehrkosten bedeuten muss – sondern vor allem eines schafft: spürbar mehr Wohnqualität.

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Betriebsurlaub

22.12.2025 - 04.01.2026

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wir schalten für kurze Zeit auf Winterpause!

Vom 22. Dezember bis 04. Januar legt unser Betrieb eine Pause ein, damit unser Team neue Energie für das kommende Jahr sammeln kann.

Ab dem 05. Januar sind wir wieder wie gewohnt für Sie da und sorgen zuverlässig für Wärme und effiziente Infrarotheizungen.

Wir danken für Ihr Vertrauen und wünschen erholsame Feiertage.

Ihr Redwell-Team